Werkzeug Stechbeitel: Holzwerkzeug zum Stemmen und Stechen
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Bei Holzarbeiten ist der Stechbeitel ein Basiswerkzeug. Wofür das Gerät genutzt wird, durch welche Merkmale es sich auszeichnet und welche unterschiedlichen Modelle es im Verkauf gibt, erfahren Sie hier.
Anwendungsgebiete des Stechbeitels
Der Stechbeitel ist ein Holzwerkzeug und auch unter den Namen Stecheisen oder Stemmeisen bekannt. Er wird zum Stemmen von Vertiefungen in Holz benutzt. Häufige Verwendung findet er beim Stemmen von Zinken und Zapflöchern. Darüber hinaus wird er zum Zapfeneinlassen und Zapfeneinstemmen benutzt. Das Stemmen von Löchern ist mithilfe spezieller Stechbeitelmodelle wie dem Hohl- und Kantenbeitel möglich. Diese werden vor allem von Drechslern und Zimmerleuten gebraucht.
Das zeichnet das Holzwerkzeug aus
Der Stechbeitel besteht aus einem Heft und einem Erl. Bei dem Heft handelt es sich um einen Griff aus Holz oder Kunststoff, an dessen Ende sich der Erl, eine Klinge aus Werkzeugstahl befindet. Modelle mit geraden Klingenkanten werden als Form A bezeichnet, Modelle mit schrägen Kanten als Form B. Das Heft ist in der Regel an beiden Enden mit Metallringen, den sogenannten Zwingen, verstärkt. Grund hierfür ist der Umstand, dass der Stechbeitel üblicherweise mit einem Hammer ins Holz geschlagen wird. Dank der Metallverstärkung hält das Material dem Druck stand. Bei feinen Stechbeiteln, die per Hand geführt werden, sind die Zwingen überflüssig.
Unterschiede in den Ausführungen
Der Werkzeugtyp wird in leichte, mittlere und schwere Stechbeitel unterteilt. Diese unterscheiden sich im Hinblick auf die Dicke der Klinge. Bei leichten Stechbeiteln ist die Klinge zwischen 5 und 6,5 Millimeter dick, bei mittleren zwischen 6,5 und 8,5 und bei schweren zwischen 8,5 und 11 Millimetern.
